04.02.2017 - Die Infrastruktur nach Überflutungen durch Hochwasser wieder herzustellen ist eine der Kernaufgaben des Technischen Hilfswerks. Hierzu gehören auch provisorische Übergänge zu errichten, beispielsweise bei zerstörten Brücken, bis die eigentlichen Übergänge wieder instandgesetzt worden sind. Dies übten unsere Helferinnen und Helfer auf dem Februardienst bei der Schützenhalle in Buxtehude.

Bei überraschend sonnigem Wetter machten sich unsere Helferinnen und Helfer auf den Weg zum  Parkplatz der Buxtehuder Schützenhalle, um dort den Bau eines Hängestegs über der Este zu üben. Mit Hilfe von Dreiböcken und zwei Greifzügen errichteten sie einen Steg über die ca. 10 m breite Este. Den ersten Belastungstest durften dann unser Zugführer Christian Gröpper und unser Zugtruppführer Timo Krempien übernehmen, den die Brücke natürlich bestand. Unterstützt wurden die Helferinnen und Helfer des Technischen Zuges von einem Jugendgruppenhelfer, der einmal bei den Großen über die Schulter schauen wollte.

Der Zugtrupp nutzte das Szenario, um den am Vormittag geübten Theorieteil „Führen einer Lagekarte“ vor Ort in die Praxis umzusetzen. Zudem hatten sie Gelegenheit, neue Digitalfunktechnik in Form eines autarken Funkkoffers zu testen. 

Gegen Ende des Dienstes, nachdem alle wieder in der Unterkunft eingetroffen sind, fuhr dann auch der neue Mannschaftslastwagen (MLW 4) der Beleuchtungsgruppe auf dem Hof und wurde natürlich genauestens durch die Helferinnen und Helfer unter die Lupe genommen. Dieser wurde am Vormittag durch den Gruppenführer Tim Otromke und Kai-Uwe Malchow von der Firma Freytag, nach intensiven Schulungen auf das Fahrzeug durch Mitarbeiter der Firmen MAN & Freytag, in Empfang genommen und nach Buxtehude überführt.

Quelle Fotos:THW Buxtehude; Pierre Graser THW Hannover/Langenhagen