Buxtehuder Helfer nimmt an HCP Übung in Barmenien teil

Kategorie: Archiv 2016

15. - 17.04.2016 - Am Sonntag ist unser Helfer Benjamin Grabow wohlbehalten aus dem Auslandseinsatz in Barmenien zurückgekehrt. Letzte Woche machte sich der Helfer gemeinsam mit anderen Kameradinnen und Kameraden aus dem HCP-Modul Bremen und Niedersachsen auf den Weg in das Land, welches von Starkregen überflutet wurde. Aufgabe war hier, bei der Bewältigung der Wassermassen zu unterstützen. Zum Glück handelte es sich hierbei nur um eine Übung.

 

Nachdem sich die Helfer am Freitagabend im Bereitstellungsraum in Verden mit ihren Fahrzeugen und Hochleistungspumpen trafen, ging es nach einem kurzen „Briefing“ über die aktuelle Lage in dem Land auf den Weg zur Barmenischen Grenze. Vor dem Grenzübergang wurden Fahrzeuge, Pumpen sowie das Gepäck der Helferinnen und Helfer vom Zoll überprüft.

 

In Barmenien angekommen wurde nach kurzer Lageeinweisung durch Helfer vom lokalen Katastrophenschutz noch in der Nacht bei Starkregen das Camp aufgebaut. Am nächsten Morgen wurden die drei Hochleistungspumpen mit einer Gesamtförderleistung von 25.000 Litern pro Minute aufgebaut und in Betrieb genommen.

Neben der Wasserförderung standen dieses Mal auch die Logistiker des HCP-Moduls im Mittelpunkt. Ausgestattet mit einer Handkasse mussten sie die komplette Verpflegung der Mitglieder organisieren, kochen und die Verwaltung übernehmen. Ausgestattet mit ausreichend IT-Material wurden Buchungsbelege geführt, Materialien erfasst und Helfer verwaltet.

 

Laut Übungslage zogen durch Barmenien auch plündernde Banden, sodass die Helferinnen und Helfer besonders auf ihre Sicherheit achtgeben mussten. So durften sich Helfer nie alleine vom Camp entfernen und mussten sich in Listen eintragen. Zudem wurde ein Evakuierungs- und Rettungsplan von der Teamführung erstellt, welcher am Nachmittag auch zum Einsatz kam. Die Helferinnen und Helfer mussten sich schnell aus dem Einsatzgebiet zurückziehen, nachdem mehrere Banden im Umfeld des Einsatzgebietes gesichtet wurden.

 

Die Hochwasserlage konnte aber schnell in den Griff bekommen werden, sodass sich der Bürgermeister von der Hauptstadt Hoya bei den Einsatzkräften bedankte und die Helferinnen und Helfer am Sonntagnachmittag wieder in ihre Ortsverbände zurückkehren konnten.

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