Gemeinsame Einsatzübung an der Elbe

Kategorie: Archiv 2009

dsc_1532.jpg07.03.2009 - Ein Sturm hat an der Elbe gewütet. Im Hafen Neuenschleuse ist eine Yacht gesunken, auf der Insel Hanskalbsand sind mehrere Personen vermisst. Das war das Szenario einer gemeinsamen Einsatzübung von THW, DLRG und DRK aus Buxtehude.
Um 15:30 Uhr begann die Übung. Taucher der DLRG stiegen in das Hafenbecken, um nach der gesunkenen Yacht zu suchen. Zur gleichen Zeit wurden Helfer des THW von der DLRG mit einem Boot auf die Insel Hanskalbsand übergesetzt. Ihre Aufgabe war es, dort die Lage zu erkunden.

Schnell wurde klar, dass es auf der Insel mehrere Verletzte gab. Über die Rettungsleitstelle in Stade wurde das DRK alarmiert und rückte zur Einsatzstelle aus. Direkt am Hafen wurde ein Zelt zur Versorgung der Verletzten aufgebaut.
In der Zwischenzeit hatten THW-Helfer der beiden Bergungsgruppen einen Tonnensteg am Elbufer gebaut, damit die Boote der DLRG besser anlanden konnten. Material für einen weiteren Tonnensteg wurde zur Insel gebracht um auch dort eine bessere Landestelle zu schaffen.
Zwischen diesen beiden Landungsstegen wurde dann ein Fährverkehr mit den Booten der DLRG eingerichtet. So wurden die Helfer der Rettungsorganisationen, Material und Gerät auf die Insel gebracht. Später wurden dann die Verletzten mit den Booten von der Insel gerettet.

Da die Übung bis in die Dunkelheit ging, war die Fachgruppe Beleuchtung gefragt um die Einsatzstellen auszuleuchten. Dafür mussten ein schweres Aggregat und Lampen auf die Insel transportiert werden. Auch rund um den Yachthafen wurden alle wichtigen Stellen beleuchtet.
Um das Zelt und die Küche des DRK, den Einsatzleitwagen sowie einen Teil der Lampen mit Strom zu versorgen, war auch das 50 kVA-Aggregat der 2. Bergungsgruppe im Einsatz.
Insgesamt waren ca. 100 Helfer der drei Organisationen vor Ort. Auch die Jugendgruppe des THW-Ortsverbandes Buxtehude war dabei. Sie haben u.a. die Verletzten dargestellt.

Sinn und Zweck solcher Übungen ist es, für den Ernstfall vorbereitet zu sein. So wurden auch am Ende dieser Übung einige kritische Punkte festgestellt. Nur so können Fehler gefunden und für die Zukunft abgestellt werden

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