28.09.2015 - Am vergangenen Montag empfing Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maiziére in Berlin 260 Einsatzkräfte des THWs, deren Arbeitgeber und Botschafter verschiedeneren Länder, in denen das THW zuletzt tätig war. Er würdigte damit das ehrenamtliche Engagement der Helferinnen und Helfer während der Auslandseinsätze im vergangenen Jahr. Aus dem Buxtehuder Ortsverband reiste Benjamin Grabow nach Berlin. Er war im vergangenen Jahr in Bosnien für das THW im Einsatz und half bei Pumpenarbeiten nach schweren Überflutungen im Land.
Der Minister bedankte sich bei den Zahlreichen Einsatzkräften für ihren Mut und uneingeschränkten Leistungswillen die die Helferinnen und Helfer bei Ihrer Arbeit im Ausland für das THW zeigen. “Es gehöre oft sehr viel Mut und den Entschlossenheit dazu, beispielsweise in der Region Kurdistan-Irak zu unterstützen, während die Medien gleichzeitig über die Gräueltaten des „Islamischen Staates“ berichten. Den gesundheitlichen Gefahren zum Trotz auch während der Ebola-Krise zu helfen, verlangt höchsten Respekt ab“, so der Minister.
Neben den THW Helfern und deren Arbeitgebern waren auch die Botschafter aus den Ländern in denen die Helfer im Einsatz waren wie Afghanistan, Benin, Bosnien und Herzegowina, Ghana, Guinea, die Region Kurdistan-Irak, der Senegal, Serbien, Sierra Leone, Jordanien, Malawi und Nepal.
Auch die Arbeit der mehr als 9000 Einsatzkräfte, die in den vergangenen Wochen beim Aufbau von Flüchtlingen tätig waren, lobte der Minister ausdrücklich und hob die Dimensionen dieses Einsatzes hervor: „Sie unterstützen vor Ort mit Strom- und Wasserversorgung, mit der Ertüchtigung von Abwassersystemen, mit Beleuchtung, dem Aufbau von Zelten und Betten.
Ich denke, ich untertreibe nicht, wenn ich diese Unterstützung als einen der größten Einsätze des THW in Deutschland bezeichne. Ich möchte mir nicht ausmalen, wir hätten das THW nicht “ , so der Minister.
Neben den Einsatzkräften waren zahlreiche Arbeitgeber bei dem Empfang zu Gast. Ihnen dankte de Maizière für ihre Bereitschaft, die Helferinnen und Helfer auch für einen längeren Zeitraum freizustellen und so ihr Engagement zu ermöglichen. Er wies zudem auf die Kompetenzen hin, die die Einsatzkräfte beim THW erwerben und gewinnbringend für ihre Arbeitgeber einsetzen.
