27.06.2014 - Um den Bereitstellungsraum 500 (BR 500) in Bruchhausen-Vilsen mit Leben zu füllen, wurde das Ausbildungswochenende des High Capacity Pumping-Moduls (HCP) aus dem Landesverband Bremen und Niedersachsen dorthin verlegt. Aufgabenschwerpunkte waren die Einrichtung einer Wasserentnahmestelle für die Feuerwehr im Hafen von Hoya und die Simulation eines behelfsmäßigen Betriebes der Schiffsschleuse auf der Weser in Dörverden. Der Buxtehuder Helfer Benjamin Grabow nahm aus unserem Ortsverband an dieser Veranstaltung teil.
Los ging es am Freitagnachmittag in einem Marschverband von Bremen in Richtung Bruchhausen-Vilsen. Nach Ankunft und Bezug der Zelte hatten die Mitglieder des HCP-Moduls Gelegenheit sich den BR 500 näher anzuschauen. Am Samstagmorgen ging es dann für unseren Helfer zur Schiffsschleuse nach Dörverden. Dort waren an einer Schleuse die Pumpen defekt und nun sollte mit Hilfe der Havarie-Pumpen des Technischen Hilfswerks der Wasserpegel gesenkt werden. Als Besonderheit wurde eine der Pumpen mit Unterstützung eines Krans auf einen Ponton gestellt und anschließend in die Schleuse hineingefahren. Zur Kontrolle, wie weit der Wasserpegel schon gesenkt wurde, kam der mobile Wasserpegel des THWs zum Einsatz. Schon nach kurzer Zeit konnte man sehen, wie schnell der Pegel sank. Dies alles dank der drei Hochleistungspumpen, die mit einer Gesamtleistung von 35.000 Litern pro Minute das Wasser aus der Schleuse förderten.
Im Hafen von Hoya wurden währenddessen mehrere Wasserentnahmestationen aufgebaut, wie z.B. im Auffangbecken, woraus sich die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr ihr Wasser entnehmen können, oder einer Tankstelle, die mit Hilfe des Einsatz-Gerüst-Systems (EGS) gebaut wurde, so dass größerer Container von oben befüllt werden können. Es wurden mehrere Varianten ausprobiert.
Nach dem Rückbau aller Stationen gab es am Samstagabend noch einige Besprechungen und die Helfer hatten Zeit, sich besser kennenzulernen. Im HCP-Modul arbeiten Helferinnen und Helfer aus ganz Niedersachsen und Bremen mit. Am Sonntagmorgen ging es dann nach einem gemeinsamen Frühstück wieder für alle Helfer nach Hause.
