Kraftfahrerausbildung in Bergen/Belsen

Kategorie: Archiv 2014

GKW1 auf der KFZ Lehrbahn Bergen 01.03.2014 - Wie verhält sich ein LKW im schwergängigen Gelände, wann lege ich welche
 Antriebssperren ein oder wie weise ich den LKW bei schlechter Sicht des Fahrers richtig
 ein? All diese Fragen wurden auf dem Ausbildungsdienst im März beantwortet. Auf dem
 Truppenübungsplatz in Bergen wurden dieses Mal besonders unsere Kraftfahrer mit ihren
LKW gefordert. Mit dabei waren drei Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr Buxtehude Zug I, die ebenfalls
mit ihrem Gerätewagen Logistik die Kraftfahrzeuglehrbahn durchfuhren.

 

Morgens um halb sieben Uhr machte sich unser Technischer Zug sowie drei Kameraden des Zug I mit ihren Gerätewagen Logistik aus Buxtehude auf den Weg zum 85 Kilometer entfernten Truppenübungsplatz der Bundeswehr in Bergen. Ziel auf dem weitreichenden Areal war die Kraftfahrzeuglehrbahn. Wo sonst im Normalbetrieb Soldaten mit ihren schweren Fahrzeugen ausgebildet werden, konnten nun unsere Kraftfahrer sehen, wie sich unsere Lastkraftwagen (LKW) in bestimmten geländebedingten Situationen verhalten.

 

Geröllstrecke, Knüppeldamm, Wellenbahn und Stangenwald. Diese Begriffe kannte man vorher nur von Geschicklichkeitswettbewerben für Allrad-LKW. Doch nun sollten die LKWs vom Technischen Hilfswerk und der Feuerwehr sicher durch die Strecken geführt werden. Vor dem Durchfahren der einzelnen Ausbildungsstationen wurden die Fahrer durch unseren Zugführer Christian Gröpper geschult, z.B. wann die Längs- und Differentialsperren zugeschaltet werden oder in welchem Gang gefahren wird. Im Nachgang wurde das Verhalten der Fahrzeuge geprobt. Auch die Helferinnen und Helfer, die keinen LKW-Führerschein besitzen, wurden mit einbezogen. Denn im Ernstfall muss der LKW bei schlechter Sicht des Fahrers durch einen Helfer, der vor dem Fahrzeug steht, durch schwierige Passagen dirigiert werden können. 

 

Nach dem Mittagessen wurde das Erlernte nochmals selbständig durch die Gruppen geübt. „Ich bin mit den Leistungen, die unsere Helferinnen und Helfer hier und heute gezeigt haben, sehr zufrieden! Alle können nun mit ihrem Fahrzeug auch schwierige Geländesituationen meistern.“, so Zugführer Christian Gröpper.

Ein großes Dankeschön geht an die Kameraden des Fallschirmjägerbataillons 313 aus Seedorf, die für eventuelle Bergungsunterstützung den Tag über für uns bereit standen.

 

 

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