24.04.2010 – Mehrere Brände, Deiche die nach tagelangem Hochwasser zu brechen drohen, Unfälle und Umweltkatastrophen mit ausgelaufenen Chemikalien. Diese und weitere Szenarien bestimmten bei der Stabsrahmenübung des Landkreises Stade im vergangen Monat das Geschehen.

Ziel dieser Übung war es, das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Behörden und Hilfsorganisationen zu optimieren. "Wir wollen mit der Übung erreichen, dass sich Arbeitsabläufe einprägen und wir professioneller werden", sagte Landrat Michael Roesberg. Unser Zugführer Michael Marx war zusammen mit dem stv. Kreisbrandmeister Peter Winter in der Technischen Einsatzleitung, die als Übungsleitung fungierte, eingesetzt. Permanent wurden Anrufe von in Not gekommenen Bürgern entgegengenommen, Einsatzkräfte koordiniert, Lagemeldungen übermittelt und Funksprüche abgesetzt. Zudem wurde ein im Einsatzfall durchaus realistisches Szenario eingespielt, einen kompletten Stromausfall im Landkreis wo blitzschnelles Umdenken gefragt war und die Mitarbeiter die Dokumentation auf dem Papier fortführen mussten. Einsatzkräfte an den angegebenen Brennpunkten draußen waren nicht im Einsatz. Die gesamte Übung fand in den Räumen der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Wiepenkathen sowie dem Führungszentrum der Polizeidirektion in Lüneburg statt. Die Übung wurde vom Kreisbrandmeister Gerhard Moldenhauer und Mitarbeitern vom Ordnungsamt des Landkreises Stade ausgearbeitet.