02.02.2008 - Drei Uhr morgens, die Ruhe am Goldbecker Baggerteich ist vorbei. DLRG und THW aus Buxtehude rücken an. Im kalten Wasser soll nach vermissten Personen und Gegenständen gesucht werden. Das ist das Übungsszenario am frühen Sonnabendmorgen.
Die Übung in Goldbeck wurde gemeinsam vom Buxtehuder DLRG und THW geplant. Trainiert werden sollte die gemeinsame Einsatzleitung und Kommunikation. Auch das Zusammenspiel der einzelnen Gruppen im Einsatz sollte geübt werden.
Von der DLRG wurden 3 Tauchstellen eingerichtet und eine Slipstelle für das Boot. Damit die Tauchaufgabe gefährdungsfrei erledigt werden konnte, musste die Fachgruppe Beleuchtung (BEL) ihr Können zeigen. Entsprechend der Vorschriften der Gemeindeunfallversicherung (GUV) dürfen die Taucher erst ins Wasser, wenn genügend Licht vorhanden ist.
Aufgebaut wurden der Lichtmastanhänger (Lima) mit seinen 6 Strahlern und dem 20kVA-Aggregat. Weiterhin waren drei sog. POWERMOON® und sechs Stative mit Halogenstrahler in Betrieb. Trotz des trüben Wassers konnten die DLRG-Taucher den Lichtschein noch in 3-4 m Wassertiefe sehen und beruhigt arbeiten.
Die zweite Bergungsgruppe war mit ihrem 50kVA-Stromerzeuger vor Ort. Sie lieferte unter anderem Strom zur Unterstützung der Beleuchtungsgruppe und für die Stromversorgung der Einsatzleitung.
Eine weitere Aufgabe des THW war der Bau eines Tonnensteges. Dies wurde von beiden Bergungsgruppen des THW erledigt. Unterstützt wurden sie dabei von Jungehelfern aus der Jugendgruppe des THW-Ortsverbandes Buxtehude.
Auch die Verpflegung für diese Übung wurde vom THW Buxtehude gestellt.
Vor Ort waren 15 Helfer der DLRG, 30 Helfer des THW (der gesamte technische Zug) und 10 Junghelfer. Die Einsatzleitung teilten sich Stephan Blanke (DLRG) und Michael Marx (THW). Die Übung in Goldbeck dauerte bis ca. 9:30 Uhr.
